Die vorteile von fogging und LVM

Sie suchen nach einer alternativen Möglichkeit, Ihr Pflanzenschutzmittel im Gewächshausgartenbau zu verwenden. Herkömmliches Spritzen ist arbeitsintensiv und führt nicht immer zum gewünschten Ergebnis. Bei der Suche nach Alternativen stößt man oft auf die Begriffe „Fogging“ und „LVM“.

Jargon, dessen eigentliche Bedeutung manchmal nicht ganz klar ist. Was bedeuten diese beiden Begriffe und was sind die Vorteile dieser Techniken?

Foggen

Fogging ist eine Vernebelungstechnik, die auch als „thermisches Vernebeln“ bezeichnet wird. Mit einem benzinbetriebenen Strahltriebwerk wird eine hochkonzentrierte Pflanzenschutzmittellösung vernebelt. Die Flüssigkeit wird dazu in den Luftstrom des Strahltriebwerks eingespritzt. Durch die enorme Wucht des Luftstroms wird die Flüssigkeit geradezu auseinandergeschlagen und dann bis zu 120 Meter weit in das Gewächshaus geblasen. Der Pulsfog K40 ist der am häufigsten verwendete „Nebel“ (fog) im Gewächshausgartenbau. Der Begriff Fogging wird auch als Oberbegriff für mehrere Vernebelungstechniken verwendet, auch auf dieser Website. Dies kann verwirrend sein.

LVM

LVM steht für Low Volume Misting. Da es bei dieser Technik im Gegensatz zum „Fogging“ keiner Wärmequelle bedarf, wird sie auch als „Kaltvernebelung“ bezeichnet. LVMs werden oft mit Druckluft betrieben, wie z. B. der Halofog. Es gibt auch mit Turbinenmotoren angetriebene LVMs, wie etwa die Powerfogger. Es gibt einige bemerkenswerte Unterschiede zwischen diesen beiden Techniken, insbesondere im Hinblick auf Mobilität, Kapazität und Automatisierung. Wir werden in diesem Artikel darauf zurückkommen.

Die Unterschiede in Kürze:

Fogging LVM
Mobilität
Automatisierung
Kapazität

 

MOBILITÄT

Wenn Ihnen Mobilität wichtig ist, gibt es keine bessere Wahl als den Pulsfog Thermonebler. Der Wagen enthält die zum Starten des Geräts erforderlichen Flüssigkeitstanks und den Akku. Der Kraftstofftank ist am Gerät befestigt, sodass der Pulsfog nicht an Kabeln oder Schläuchen hängt. Die Maschine kann daher während der Behandlung leicht durch das Gewächshaus manövriert werden, wodurch eine optimale Verteilung des Nebels erreicht wird. Je besser sich der Nebel verteilt, desto effektiver ist die Wirkung des Produkts.

THEMA AUTOMATISIERUNG

Eine Pflanzenschutzbehandlung wird hauptsächlich bei Sonnenuntergang durchgeführt. Dies ist der ideale Zeitpunkt, da die Fenster des Gewächshauses geschlossen werden und der Temperaturanstieg gering bleiben muss. Die Wirkung vieler Pflanzenschutzmittel wird durch die UV-Strahlung der Sonne stark reduziert. Durch die Durchführung der Behandlung bei Sonnenuntergang erreichen Sie eine möglichst lange Zeit ohne UV-Strahlung. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich dann niemand mehr im Gewächshaus aufhält. Eine Aufnahme der Schadstoffe über Haut oder Lunge muss unbedingt verhindert werden. Dies kann durch Abwesenheit im Gewächshaus oder durch das Tragen der entsprechenden persönlichen Schutzkleidung erfolgen.

Insbesondere aus den oben genannten Gründen besteht häufig der Wunsch, den Vernebelungsprozess zu automatisieren. Dies ist nur mit den LVMs möglich. Diese lassen sich einfach programmieren, sodass die Behandlung genau zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt wird, ohne dass jemand anwesend sein muss. Die Automatisierung eines thermischen Verneblers ist nicht möglich. Da es sich um ein offenes Strahltriebwerk handelt, ist es aus Sicherheitsgründen zwingend erforderlich, dass sich jemand in der Nähe des Geräts aufhält. Infolgedessen sorgt ein Vernebler für Nachtarbeit.

KAPAZITÄT

Ein wichtiges Argument für die Wahl der richtigen Vernebelungstechnik ist die Vernebelungskapazität. Idealerweise hat sich das erste zu vernebelnde Tröpfchen zum Zeitpunkt der Infusion des letzten Tröpfchens noch nicht abgesetzt. Das gibt Ihnen ein Zeitfenster von etwa zwei Stunden. Der Pulsfog K40 hat eine große Kapazität, mit der etwa 2 bis 3 Hektar pro Stunde behandelt werden können. Die Powerfogger haben weniger und behandeln etwa 1 Hektar pro Stunde.

Mit dem Halofog ergeben sich weitreichende Möglichkeiten. Mit einer Kapazität von 100 bis 300 Litern pro Stunde kann ein Hektar in kürzerer Zeit mit mehr Flüssigkeit behandelt werden. Wo normalerweise 20 Liter pro Hektar verwendet werden, kann diese Menge mit dem Halofog auf 40 Liter pro Hektar erhöht werden. Dadurch entstehen mehr mit dem Wirkstoff versehene Tröpfchen, die ihre Aufgabe erfüllen können. Sehen Sie sich hier das Fallbeispiel der Halofogs in einer Rosengärtnerei an.

TRÖPFCHENGRÖßE

Bisher haben wir hauptsächlich über die Unterschiede zwischen den beiden Vernebelungstechniken gesprochen. Die letzte Eigenschaft ist nicht nur auf Fogging oder LVM zurückzuführen. Die Tröpfchengröße variiert je nach Verneblermodell enorm. Dennoch ist es in dieser knappen Zusammenfassung zu Fogging und LVM ein entscheidendes Thema.

Die Tröpfchengröße ist eine äußerst wichtige Eigenschaft der Vernebelungsgeräte, die auch missverstanden wird. Die Größe eines Tröpfchens, die in Mikrometern (Mikron) im Durchmesser gemessen wird, bestimmt zu einem großen Teil, wie gut sich der Nebel im Gewächshaus verteilt und durchdringt. Ein kleineres Tröpfchen ist leicht und lässt sich im Luftstrom somit einfacher bewegen.
Die Tröpfchengröße ist ein Durchschnittswert. Das bedeutet, dass die Hälfte der Tröpfchen größer und die andere Hälfte kleiner als der Durchschnitt ist. Dieser Wert sagt nichts über die Verteilung innerhalb dieses Spektrums aus. Es ist daher wichtig, über die Tröpfchengröße hinaus zu schauen. Fordern Sie daher einen Bericht über die Tröpfchengrößenmessung des Geräts an, damit Sie einen guten Einblick in die Qualität des Geräts haben. Wir testen alle Geräte mit unserer eigenen Tröpfchengrößenmessmaschine und können Ihnen diese Berichte zur Verfügung stellen.

Wie wir nun gesehen haben, gibt es mehrere wichtige Faktoren, die dafür sorgen, dass für eine bestimmte Anwendung das entsprechende Gerät verwendet wird. Sind Sie sich noch nicht sicher, welche Vernebelungstechnik am besten zu Ihnen passt? Besprechen Sie Ihre Wünsche mit uns und wir helfen Ihnen dabei, das beste Ergebnis zu erzielen.

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Rob Veugen

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